Direkt zum Inhalt

Vor dem Studium

Du kommst aus einer Familie, in der bisher noch niemand oder kaum jemand studiert hat? Dann fragst du dich vielleicht: Soll ich eine Ausbildung machen oder studieren? Aber wie läuft ein Studium überhaupt ab und welche Studienfächer gibt es ? Dabei helfen wir dir!

#

Als Erste:r studieren? Wir helfen dir!

Wir kennen die typischen Herausforderungen und Fragen, die du hast, wenn du als Erste:r in der Familie studieren möchtest. Wir möchten unsere Erfahrungen an dich weitergeben, um dir Mut zu machen und um dich auf deinem Weg zu unterstützen. Komm' in eine ArbeiterKind.de-Gruppe in deiner Nähe und stelle alle deine Fragen zum Studium. Wir helfen dir gerne!

Finde deine lokale Gruppe
  • Wir nennen dir 9 gute Gründe, weshalb sich ein Studium für dich lohnen kann.

    Kommst du auch aus einer Familie, in der bisher noch niemand oder kaum jemand studiert hat? Dann fragst du dich vielleicht: Soll ich eine Ausbildung machen oder studieren? Was bringt mir ein Studium überhaupt? Lohnt es sich? Wie sind die Berufsperspektiven?

    Ein Studium kann sich für dich lohnen, weil...

    • du dich für ein bestimmtes Studienfach interessierst.
      Wenn du bereits ein bestimmtes Fach oder eine Richtung im Kopf hast, kannst du dich auf www.hochschulkompass.de und auf www.studienwahl.de über eine Vielzahl von Studiengängen informieren. Wenn du dich für etwas interessiert, gibt es meistens auch ein spannendes Studium dazu. Oft hilft es, bestimmte Fächer und Richtungen erst einmal auszuschließen und zu schauen, was übrig bleibt.
       

    • nur ein Studium zu deinem Berufsziel führt.
      Es gibt Berufe, für die du einen Hochschulabschluss benötigst. Mit dem Berufsinformationszentrum (BiZ) in deiner Nähe kannst du herausfinden, welche Möglichkeiten in dein Traumarbeitsgebiet führen. Außerdem gibt es auch an Hochschulen den Tag der offenen Tür, der dir einen Einblick in Berufsfelder ermöglicht. Du erfährst mehr über verschiedenste Studiengänge und kannst Fragen stellen.
       

    • ein Hochschulabschluss viele berufliche Möglichkeiten eröffnet.
      Während die Ausbildung dich für einen bestimmten Beruf vorbereitet, bist du nach einem Studium weniger festgelegt und dir stehen sehr viele Möglichkeiten offen. Es hilft, während des Studiums Praktika zu absolvieren, um Erfahrungen zu sammeln und zu schauen, welche beruflichen Positionen dich nach deinem Studienabschluss auch wirklich interessieren.
       

    • du dir im Studium über dein Fach hinaus wichtige berufliche Schlüsselqualifikationen wie eigenständige Bearbeitung von Problemstellungen, Sozialkompetenzen und abstraktes Denken aneignest.
      Im Studium geht es nicht allein um den fachlichen Inhalt, sondern auch um übergreifende Kompetenzen, die du für die Arbeit in der akademischen Welt brauchst.
       

    • der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften wächst.
      Lass dich nicht von Arbeitsmarktprognosen oder Meinungen anderer in deinem Studienwunsch verunsichern. Ein Studium lohnt sich und die Berufsperspektiven mit einem Studienabschluss sind hervorragend! Wenn du etwas studierst, was dir Freude macht, dann klemmst du dich gern hinter dein Studium und schaffst es auch viel einfacher, mit guten Leistungen den Abschluss zu machen.
       

    • Hochschulabsolvent:innen häufig mehr verdienen.
      Mit einen Studium verdienst du in der Regel auch mehr. Das ist natürlich abhängig von der Branche und dem Arbeitgeber, aber die Chancen sind sehr gut.
       

    • du bereits innerhalb von drei oder vier Jahren ein Bachelor-Studium absolvieren kannst.
      Du kannst in Deutschland heute innerhalb von drei Jahren einen ersten Hochschulabschluss absolvieren. Ein Masterstudium musst du auch nicht sofort anschließen, sondern kannst erst einmal Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt sammeln, wenn du möchtest.
       

    • du deinen Horizont erweitern möchtest.
      Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich, denn du wirst in deinem Studium viele neue Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Welt kennenlernen. Du wirst Erfahrungen machen, die dein Leben bereichern werden, z. B. durch Vorträge und Aktionen an deiner Hochschule, einen Auslandsaufenthalt oder durch Praktika.
       

    • es sich langfristig immer lohnt, in Bildung zu investieren!
      Denn Bildung kann einem niemand mehr nehmen. Bildung befähigt uns, selbständig Herausforderungen zu bewältigen – unser ganzes Leben lang.

  • Das solltest du erfüllen, um ein Studium aufnehmen zu können.

    Studieren ist nur mit Abitur möglich? Das stimmt so nicht. Die Voraussetzungen für ein Studium hängen von der Art des Studiums, der Hochschule und dem Studiengang ab.

    1. Allgemeine Voraussetzungen: Die Hochschulzugangsberechtigung

    Die sogenannte Hochschulzugangsberechtigung, also die allgemeine Berechtigung, ein Studium an einer deutschen Hochschule (z. B. Universität oder Fachhochschule) aufzunehmen, kann auf verschiedene Arten erlangt werden:

    • Abitur: Die allgemeine Hochschulreife berechtigt zum Studium an Universitäten und Fachhochschulen.

    • Fachhochschulreife: Diese berechtigt zum Studium an Fachhochschulen oder für bestimmte Studiengänge an Universitäten.

    • Berufliche Qualifikation (sogenannter dritter Bildungsweg): Wer keine klassische Hochschulzugangsberechtigung in Form eines (Fach-)Abiturs hat, kann in einigen Bundesländern durch eine berufliche Ausbildung und einschlägige Berufserfahrung studieren (z. B. als Meister:in oder Techniker:in).

    • Zugang über eine Prüfung: In manchen Fällen ist eine Zugangsprüfung oder ein Probestudium möglich.

    2. Studiengangabhängige Voraussetzungen

    Eine Hochschulzugangsberechtigung ist die Grundvoraussetzung für die Zulassung zu den meisten Studiengängen in Deutschland. Trotzdem bedeutet das nicht, dass du damit auch an jeder Hochschule und für jeden Studiengang zuglassen (d.h. angenommen) wirst. Denn es gibt auch noch studiengangsabhängige Voraussetzungen für ein Studium:

    • Numerus Clausus (NC): Manche Studiengänge (z. B. Medizin, Psychologie) haben eine Zulassungsbeschränkung basierend auf dem Abiturschnitt. Achtung Irrglaube: Der NC sagt allerdings nicht aus, wie schwierig ein Studium ist! Dass ein Studiengang einen NC hat, bedeutet nur, dass es jedes Jahr mehr Bewerber als Studienplätze gibt, weswegen nur die besten genommen werden. Inhaltlich ist das Studium deswegen aber nicht schwieriger als andere Studiengänge ohne NC.

    • Eignungstests oder Aufnahmeprüfungen: Studiengänge wie Kunst, Sprachen, Musik oder Sport verlangen oft zusätzliche Prüfungen.

    • Sprachkenntnisse: Für internationale Studiengänge oder Programme auf Englisch sind häufig Sprachzertifikate wie TOEFL, IELTS oder DSH (für Deutsch) erforderlich.

    • Vorpraktika: Einige Studiengänge (z. B. Soziale Arbeit oder Ingenieurwesen) verlangen ein Praktikum vor Studienbeginn.

    3. Persönliche Voraussetzungen:

    Zusätzlich zu den formalen Voraussetzungen solltest du natürlich auch ein paar persönliche Voraussetzungen mitbringen, damit dir ein Studium Spaß macht und du darin erfolgreich sein wirst.

    • Interesse und Motivation: Ein Studium erfordert Durchhaltevermögen, Selbstorganisation und Interesse am Fachgebiet.

    • Zeit und finanzielle Ressourcen: Neben den Studiengebühren (falls vorhanden) müssen Lebenshaltungskosten wie Miete und Bücher finanziert werden. Hierfür gibt es aber verschiedene Möglichkeiten der Studienfinanzierung.

    Was tun, wenn du dir unsicher bist? Falls du dir nicht sicher bist, welche Voraussetzungen für deinen Wunschstudiengang gelten, kannst du:

    • Auf der Webseite der Hochschule nachschauen.

    • Eine Studienberatung an der Hochschule in Anspruch nehmen.

    • Einen Blick in die Zulassungsordnung oder Studienordnung werfen.

    • Kontakt zu Ehrenamtlichen von ArbeiterKind.de aufnehmen, z.B. über eine lokale Gruppe oder unser Online-Netzwerk!

  • Vollzeit, Teilzeit, dual, fern – wir zeigen dir, was dahintersteckt.

    Wahrscheinlich hast du schon einmal ein paar der folgenden Ausdrücke gehört: Vollzeitstudium, Fernstudium, duales Studium. Hier erklären wir dir, was sie bedeuten und was der Unterschied zwischen diesen Studienmodellen ist.

    • Vollzeitstudium: Ein Vollzeitstudium ist das, was man wohl spontan mit einer Hochschule verbindet. Das bedeutet: Dein "Hauptberuf" ist das Studium, d.h. du gehst nicht studienbedingt arbeiten (Nebenjobs mit weniger als 20 Stunden wöchentlich während der Vorlesungszeit zählen hier nicht!). 

    • Teilzeitstudium: Ein Teilzeitstudium wird i.d.R. berufsbegleitend absolviert. Dabei wird ein reguläres Fachsemester auf zwei aufgeteilt. Ein Teilzeitstudium darf nur unter bestimmten Voraussetzungen aufgenommen werden, über die man sich im Vorhinein informieren sollte.

    • Duales Studium: Bei einem dualem Studium ist neben dem Studium eine praktische Ausbildung mit inbegriffen. Dabei wechseln sich Studium und Arbeit entweder in Blöcken oder tageweise ab. Wenn Ihr es genauer wissen möchtet, schaut gerne mal hier, im Wegweiser Duales Studium, vorbei, welche dualen Studiengänge es so gibt.

    • Fernstudium: Bei einem Fernstudium werden meist Formen des virtuellen Lernens mit Präsenzveranstaltungen kombiniert. Der Vorteil ist, dass ein räumlich und zeitlich unabhängiges Studium möglich ist und du dadurch sehr flexibel bist. Andererseits verpasst du so jedoch das typische Studi-Leben.

  • Mehr als 20.000 Studiengänge – finde heraus, welcher zu dir passt.

    Sich für ein Studienfach zu entscheiden, kann ziemlich nervenaufreibend sein. Woher soll man nach der Schule wissen, in welchem Bereich man ein Leben lang arbeiten will? Zudem kann die große Auswahl an unterschiedlichen Fächern und Abschlüssen schnell einschüchtern. Die gute Nachricht: Mit einem Studium qualifiziert man sich nie nur für einen einzigen Job. Nach einem Studium bist du weniger festgelegt als nach einer Ausbildung und dir stehen sehr viele Möglichkeiten offen. Außerdem wirst du während des Studiums viele verschiedene Facetten deines Studienfachs kennenlernen und kannst dich so nach und nach für eine Richtung entscheiden, auch mit Hilfe von Praktika. Sollte sich herausstellen, dass dein Studienfach doch nicht das Richtige für dich ist, kannst du auch später noch einen Fachwechsel vornehmen. Beachte hierfür jedoch die Fristen, falls du BAföG bekommst!

    Folgende Schritte können bei der Entscheidung für ein Studienfach hilfreich sein:

    1. Zuerst solltest Du Dir überlegen, worin deine Stärken und Fähigkeiten liegen. Manchmal kann es helfen, Freund:innen oder Familienmitglieder zu fragen, wo sie deine Stärken sehen. Oder du hast eines oder mehrere Schulfächer, die dir besonders gut liegen – vielleicht möchtest du etwas in diese Richtung studieren? Auch Schulfächer oder Arbeitsweisen, die du gar nichts magst, können zumindest dabei helfen, gewisse Studiengebiete für dich auszuschließen.

    2. Sobald du ein paar mögliche Studiengänge im Blick hast, informiere dich auch auf den Webseiten der Universitäten und Hochschulen über die Inhalte dieser Fächer und gleiche sie mit deinen Vorstellungen ab. In den Modulhandbüchern eines jeden Studiengangs erfährst du, welche Kurse du belegen wirst und welche Inhalte sich hinter dem Namen des Studienfachs genau verbergen.

    3. Auch Angebote wie Studien-Infotage oder der Tag der offenen Tür einer Hochschule können bei der Orientierung helfen: Hier kannst du mit Lehrenden und Studierenden deiner Wunschfächer direkt ins Gespräch kommen.

    Bei der ersten Studienorientierung können auch Onlinetests behilflich sein. Alle Angebote sind kostenlos.

    BERUFE-UNIVERSUM: online

    • Orientierungstest für SchülerInnen bis zur Klasse 10.

    • Was will der Test erheben: Interessen, Fähigkeiten

    • Anbieter: Arbeitsagentur für Arbeit

    • Ergebnis: Interessen- und Fähigkeitsprofil mit Ausbildungsvorschlägen

    HOCHSCHULKOMPASS: online

    • Übersicht der Studiengänge an deutschen Hochschulen

    • Hier ist ebenfalls der Studium-Interessentest (SIT) der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und von ZEIT ONLINE zu finden. Anhand von 72 kurzen Fragen hälst du in wenigen Minuten dein persönliches Interessenprofil. Du erfährst, welche deiner Interessen über- oder unterdurchschnittlich ausgeprägt sind und welche Tätigkeitsbereiche dazu am besten passen.

    • Anbieter: Hochschulrektorenkonferenz (HRK; Freiwilliger Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen Deutschlands) und ZEIT ONLINE

    STUDIENWAHL: online

    • detaillierte Informationen und Tipps zur Berufs- und Studienorientierung, Studienfeldern, Finanzierung und vieles mehr

    • Anbieter: Bundesagentur für Arbeit und Hochschulstart.de Stiftung für Hochschulzulassung

    STUDIEREN.DE: online

    • Suchmachine für Studiengänge mit Übersicht (thematisch sortiert)

    • detaillierte Informationen zu Studienprogrammen, Hochschulen und Universitäten in Deutschland sowie hilfreichen Informationen zum Thema Studium und Beruf.

    • Anbieter: https://xstudy.com/

    JOBTEST: online

    • Jobtest für Erwachsene.

    • Was will der Test erheben: Interessen, Fähigkeiten

    • Anbieter: UNICUM

    • Ergebnis: Gutachten mit zum Profil passenden Berufen und Weiterbildungsmöglichkeiten

    Einen sehr guten Überblick über Online-Tests liefert auch die Seite der StudisOnline.

  • Welche Hochschulform passt zu mir?

    Deutschland bietet ein umfassendes Hochschulangebot. Die grundlegende Unterscheidung ist zunächst jene zwischen staatlichen und privaten Hochschulen. Meistens werden für Studiengänge an privaten Hochschulen Studiengebühren fällig; an staatlichen Hochschulen entscheidet das jeweilige Bundesland über mögliche Gebühren.

    Neben der Trägerschaft gibt es Unterschiede auch bei der jeweiligen Hochschulform und deren Bedeutung für das Studium:

    • Universitäten: Staatliche oder private Universitäten bieten meist ein großes Fächerspektrum und sind eher auf wissenschaftliche Forschung ausgerichtet. Die Lehrveranstaltungen können an den Universitäten gerade in den ersten Semestern eher groß und anonym sein – bei beliebten Fächern wie BWL, Jura oder Pädagogik sitzen viele hunderte Studierende in einem Hörsaal, während die Lehrenden vorne Vorträge halten. An einer Universität kann man zudem später promovieren, das heißt, eine Doktorarbeit schreiben und einen Doktortitel erlangen.

    • Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften: An den Fachhochschulen (FHs) in Deutschland kannst du vor allem Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften studieren. Das Fachhochschulstudium ist im Vergleich zu Universitäten in der Regel eher praxisorientiert und anwendungsbezogener, die Lehrveranstaltungen sind oft kleiner, persönlicher und interaktiver. Einige Fachhochschulen bieten ein duales Studium an – also ein wissenschaftliches Fachstudium mit gleichzeitiger Ausbildung in einem Unternehmen. In einzelnen Bundesländern gibt es auch Duale Hochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die spezialisiert auf das Angebot dualer Studiengänge sind.

    • Sport-, Kunst- und Musikhochschulen: Kunst-, Sport- und Musikhochschulen bieten Studiengänge nur in den in ihrem Titel genannten Fachrichtungen an. Ein Studium an diesen Hochschulen ist meist erst nach bestandenen Eignungstests möglich. In der Kunstrichtung legst du deine Mappe mit Arbeitsproben vor, die die Studienplatzvergabe beeinflusst. Daneben gibt es auch Theologische Hochschulen sowie einige wenige Pädagogische Hochschulen.

  • NC, Zulassungsbeschränkung, Bewerbungsportale – so funktioniert's.

    Zulassungsfreie und -beschränkte Studiengänge ("NC")

    • Es gibt zulassungsfreie und zulassungsbeschränkte Studiengänge. Für zulassungsfreie Studiengänge kannst Du Dich direkt an der Hochschule immatrikulieren ohne an einem Bewerbungsverfahren teilnehmen zu müssen. Dafür musst Du lediglich den Zeitraum der Immatrikulation beachten. (Immatrikulieren heißt, dass Du Dich für ein Studienfach an der Hochschule oder Uni einschreibst.)

    • Studiengänge sind dagegen zulassungsbeschränkt, wenn mehr Bewerbungen als Studienplätze vorhanden sind. Dann verhängt eine Hochschule einen so genannten Numerus clausus (abgekürzt NC), der die Höchstzahl der zuzulassenden Bewerber festlegt. Lass dich dadurch nicht von deiner Bewerbung abhalten! Du bewirbst dich auf die Studiengänge, die dich interessieren. Eine Übersicht der NC Werte an deutschen Hochschulen findest du hier: online. Die NC-Übersicht gibt die Abiturnote an, die im letzten Bewerbungsverfahren die schlechtesten zugelassenen Bewerber:innen hatten. Der NC verändert sich also mit jedem neuen Semester, ist jedoch ein guter Richtwert für die aktuellen Erfolgschancen auf einen Studienplatz. Neben der Abiturnote werden aber auch eventuelle Wartezeiten zwischen Abitur und Studienbeginn berücksichtigt sowie weitere Kriterien, die jede Uni selbst festlegen kann.

    Wie funktioniert die Bewerbung auf einen Studienplatz?

    Zunächst solltest du auf der Hochschulwebsite herausfinden, ob man sich für deinen Wunschstudiengang direkt bei der Hochschule oder zentral über das Portal Hochschulstart.de bewerben muss.

    • Für Studiengänge, für die du dich bei Hochschulstart zentral bewerben musst, nutzt du einfach deren Online-Bewerbungsportal: www.hochschulstart.de. Nach Registrierung hilft dir das Portal Schritt für Schritt durch deine Bewerbung. Für manche Studiengänge kannst du dich aber auch direkt an der Hochschule bewerben und nutzt dafür das jeweilige Online-Bewerbungssystem.

    • Für die zulassungsfreien Studiengänge erkundigst du dich bei deiner künftigen Hochschule über die Immatrikulationsfrist, also das Datum, bis zu dem du dich meist persönlich an der Hochschule anmelden musst. Immatrikulation bedeutet anmelden oder einschreiben und du wirst sicherlich auch das Verb "sich immatrikulieren" lesen oder hören.

    Was muss ich bei meiner Bewerbung beachten?

    Für bestimmte Studienfächer ist zum Beispiel ein Test über dein Sprachniveau notwendig, z.B. bei einem Sprachstudium. In manchen Fächern musst du auch ein Praktikum vor dem Studium vorweisen. Für Kunst- oder Designstudiengänge musst du in der Regel eine Mappe mit deinen bisherigen Arbeiten einreichen. Informiere dich früh genug auf den Seiten der Hochschulen und deines Studienganges, damit du noch genügend Zeit hast, die Voraussetzungen zu erfüllen. Zur Immatrikulation musst du meist auch beglaubigte Kopien deiner Zeugnisse sowie eine Bestätigung deiner Krankenversicherung mitbringen. Denke also daran, dir diese Dokumente schon frühzeitig zu besorgen.

    Was passiert, wenn ich noch keine Zulassung für mein Wunschstudium habe?

    Falls du dich für zulassungsbeschränkte Studiengänge interessierst, solltest du dich auf mehrere Studienfächer oder an mehreren Hochschulen gleichzeitig bewerben. Allerdings erhältst du nicht über all deine Bewerbungen gleichzeitig einen Bescheid. Das führt manchmal zu Verwirrungen, weil du für ein Studienfach bereits einen positiven Zulassungsbescheid erhalten hast, während du immer noch auf die Rückmeldung anderer Hochschulen wartest. Es gibt die Möglichkeit, deine Bewerbungen zu priorisieren und so mit der erhaltenen Zusage ein Studienfach zu reservieren. Den genauen Ablauf der Bewerbungsphasen anhand von Beispielen kannst du auf www.hochschulstart.de nachlesen.

Die Unterstützung von ArbeiterKind.de hat mir dabei geholfen, als Erster in meiner Familie zu studieren und mich zu trauen, neue Wege einzuschlagen. Ich habe gelernt, auf mich und meine Fähigkeiten zu vertrauen. ArbeiterKind.de hat mich in meinem Weg unglaublich unterstützt und mir wertvolle Tipps, insbesondere zur Stipendienbewerbung, gegeben.
— Omar, Student aus Stuttgart

Studieren ja, aber wie finanzieren?

Wir zeigen dir, wie es mit der Studienfinanzierung klappt!

Zur Studienfinanzierung

Unsere Partner

  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #