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Hochschulen

Die soziale Herkunft Studierender ist im Hochschulalltag oft unsichtbar – und doch beeinflusst sie maßgeblich Entscheidungen und Verhaltensweisen. Mit persönlichen Geschichten möchten wir dem Diversitätsmerkmal „soziale Herkunft“ ein Gesicht geben und zugleich auf die strukturellen Bedingungen aufmerksam machen, die soziale Ungleichheit an Hochschulen begünstigen.

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Zusammen für Studierende der ersten Generation!

Wir kooperieren gerne und mit verschiedenen Stellen in Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen – je nach Kapazität in der jeweiligen Region. Das Ermutigen und Stärken von Schüler:innen und Studierenden aus nichtakademischen Familien ist unsere Kernarbeit. Daneben benötigt es an den Hochschulen passende Strukturen mit einem differenzierten Bewusstsein für den Diversitätsfaktor der sozialen Herkunft und die damit verbundenen Hürden und Herausforderungen für Studierende aus nichtakademischen Familien. Hier setzt unsere Zusammenarbeit an: Gemeinsam für Studierende der ersten Generation!

Ergänzung hochschuleigener Unterstützungsangebote

Studierenden der ersten Generation ist häufig gar nicht bewusst, welche Rolle ihre soziale Herkunft für ihren Bildungsweg spielt oder welche strukturellen Hürden sie bereits gemeistert haben – und noch immer meistern müssen. Aus diesem Grund fühlen sie sich von hochschuleigenen Unterstützungsangeboten nicht immer angesprochen: Sie erkennen sich selbst nicht in der adressierten Zielgruppe wieder oder sind sich unsicher, ob die Angebote wirklich für sie und ihre spezifischen Herausforderungen gedacht sind. Gemeinsam mit uns können Hochschulen ihr Unterstützungsangebot für Studierende der ersten Generation erweitern und gezielt jene Studierende ansprechen, die es am meisten brauchen.

Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen ArbeiterKind.de und Hochschulen

  • Austausch und Begegnung vor Ort

    Wir sind (fast überall) vor Ort! Bundesweit sind rund 80 lokale ArbeiterKind.de-Gruppen aktiv. Die dort engagierten Ehrenamtlichen bieten Austausch und Begegnung vor Ort. Zudem gibt es Gruppen außerhalb Deutschlands (z.B. in Brüssel) sowie Community-Gruppen, die sich standortübergreifend einem bestimmten Thema widmen (z.B. die bundesweite Promotionsgruppe, die Jura-Community "Recht vielfältig" oder den "Mediziner:innen-Stammtisch").

    Die lokalen Gruppen treffen sich meist einmal monatlich zu einem offenen Treffen. Auch Hochschulmitarbeitende sind herzlich willkommen teilzunehmen! Nehmen Sie hier Kontakt zur nächstgelegenen lokalen Gruppe auf!

  • Austausch in Ihrer Region

    In den meisten Regionen ist ArbeiterKind.de mit hauptamtlichen Mitarbeitenden vertreten. Sie unterstützen in der Regel die ehrenamtlichen Gruppen vor Ort und koordinieren Kooperationen auf der lokalen Ebene. Wir sind immer an einem Austausch und Netzwerken interessiert!

    Nehmen Sie hier Kontakt mit unseren hauptamtlichen Mitarbeitenden vor Ort auf.

  • Langfristige Zusammenarbeit für Studierende der ersten Generation

    Kooperation auf Augenhöhe ist uns wichtig. Für ein gutes Miteinander bieten wir – je nach Region und Kapazität – das Konzept der Partnerhochschulen an, für das Hochschulleitung und ArbeiterKind.de verbindlich Aktivitäten vor Ort entwickeln.

  • Studierende der ersten Generation optimal unterstützen

    Regelmäßig bieten wir Webseminare rund um das Thema Studieren in erster Generation an. Werfen Sie hier einen Blick auf unseren Veranstaltungskalender!

  • Bewusstsein für die Herausforderungen von Studierenden der ersten Generation

    Je nach Kapazität bieten wir Vorträge oder Workshops zur Sensibilisierung von Hochschulangehörigen für die Themen "soziale Herkunft an der Hochschule" und "Studieren in erster Generation" an. In diesem bewährten Format wird der Aspekt der sozialen Herkunft aus der Praxissicht von ArbeiterKind.de beleuchtet. Neben einer Einführung in das Thema werden häufige Hürden und Herausforderungen von Studierenden der ersten Generation vorgestellt bzw. erarbeitet. Anschließend blicken wir jedoch auch auf die spezifischen Kompetenzen, die Studierende aus nichtakademischen Familien mitbringen, und schließen mit Best Practices für den Hochschulkontext. Nach Absprache kann das Reflektieren eigener Privilegien Bestandteil des Formats sein.

ArbeiterKind.de ist für unsere Hochschule seit Jahren ein wertvoller Partner und wir freuen uns sehr, dass das auch offiziell durch einen Kooperationsvertrag gestärkt wird. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, Studieninteressierte der ersten Generation zur Aufnahme eines Studiums zu ermutigen und im Studienverlauf zu unterstützen.
— Barbara Rudloff, Bereichsleitung Zentrale Studienberatung, und Jasmin Grünewald, Referentin für Diversity Policies und Antidiskriminierung, Frankfurt University of Applied Sciences

Kontakt

Silke Tölle-Pusch

Silke Tölle-Pusch

Leitung Hochschulkooperationen bundesweit

Unsere Partner

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