Typische Erfahrungen und Herausforderungen als Erste:r an der Hochschule
Als Erste:r in der Familie zu studieren, ist ein großer Schritt, der viel Mut und Durchhaltevermögen erfordert. Viele, die diesen Weg gehen, fühlen sich zu Beginn unsicher und fragen sich: „Schaffe ich das wirklich?“ Denn ohne familiäre Vorbilder fehlt oft die Orientierung. Man hat niemanden, der aus eigener Erfahrung Tipps geben kann – sei es zur Studienwahl, zum Bewerbungsprozess oder zu den Herausforderungen des Uni-Alltags. Hinzu kommt oft der Druck, die eigenen hohen Erwartungen oder die der Familie zu erfüllen.
Zwischen zwei Welten
Eine weitere Herausforderung ist das Gefühl, zwischen zwei Welten zu stehen: Die eigene Familie und das vertraute Umfeld haben häufig einen anderen Lebensweg gewählt und kennen das Hochschulleben nicht aus eigener Erfahrung. Während an der Hochschule viele Studierende Eltern oder Geschwister haben, die selbst studiert haben, fühlt man sich als Erste:r manchmal fehl am Platz. Fragen wie „Gehöre ich hierher?“ oder „Werde ich ernst genommen?“ sind keine Seltenheit.
Finanzielle Hürden
Auch die finanziellen Hürden dürfen nicht unterschätzt werden. Studierende aus nichtakademischen Familien haben oft keinen Zugang zu finanzieller Unterstützung oder wissen nicht, welche Fördermöglichkeiten es gibt. Neben dem Studium zu arbeiten, ist daher für viele eine Notwendigkeit, was zusätzlichen Druck erzeugt.
Die unbekannte Welt der Hochschule
Gleichzeitig gibt es viele unbekannte Abläufe: Was bedeutet eigentlich „Credit Points“ oder „Seminaranmeldung“? Wie schreibe ich eine wissenschaftliche Arbeit? All das kann anfangs überwältigend wirken, besonders wenn man niemanden hat, der einem diese Prozesse erklärt.
Du schaffst das! Wir helfen dir.
Doch diese Herausforderungen machen dich auch stärker. Du lernst, Hürden zu meistern, selbstständig Lösungen zu finden und Verantwortung zu übernehmen. Und du bist nicht allein: Bei ArbeiterKind.de bieten wir dir Unterstützung und Zugang zu einem Netzwerk aus Ehrenamtlichen und anderen Studierenden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Gemeinsam schaffen wir das!